Jeder Tauchgang hält Überraschungen parat. Schön, wenn man sich später an professionellen Fotos erfreuen und diese auch seinen Freunden präsentieren kann. Ausserdem läßt sich mit professionellen Unterwasser-Fotografien auch gut Geld verdienen. Aber nicht nur die Fotoausrüstung macht den Erfolg – vor allem das Wissen um die Besonderheiten des Fotografierens unter Wasser und die Tricks zur richtige Bildgestaltung sind ausschlaggebend.
Profi-Tipp zum Einstieg in die Unterwasser-Fotografie
Ein echter Profi-Tipp, um relativ günstig aber gleich mit sehr guter Technik in die Unterwasserfotografie einzusteigen, ist auch die Sony Alpha 6000. Diese Kamera hat durchgehend gute Bewertungen und hat sich bei Tauchern bewährt. Auch passende Unterwassergehäuse sind günstig zu bekommen!
Unterwassergehäuse – günstiger als gedacht
Unterwassergehäuse gibt es für fast jede gute Kamera (z.B. Sony Alpha 6000) der renomierten Hersteller. Auch Komplett-Sets sind verfügbar. Wenn Du schon eine Kamera hast, kannst Du natürlich auch auf passende Gehäuse zurückgreifen.
Wrackfotografie, Makro und vieles mehr wird von erfahrenen Unterwasser-Fotografen detailliert erläutert. Nichts ist ärgerlicher, als ein einmaliges Motiv nicht professionell im Kasten zu haben – stimmts? Deine besten Motive solltest Du am besten auf einer Foto-Leinwand verewigen!
Ob mit Kompaktkamera oder einer professionellen digitalen Spiegelreflex, die Buchautoren vermitteln Dir in diesen praxisorientierten Ratgebern alle erforderlichen Kenntnisse, damit Du schnell zu vorzeigbaren Ergebnissen kommst.
Wenn Du beste Resultate mit Deiner Fotoausrüstung erzielen willst, benötigst Du lichtstarke Optik und leistungsstarke Blitztechnik. Hier werden schon etwas höhere Preise aufgerufen, aber das Resultat kann sich sehen lassen! Perfekt geeignet und finanziell darstellbar sind Unterwasser Kamera-Sets. Da paßt alles zusammen und nix muß gefriemelt werden.
Ohne Licht geht unter Wasser nix!
Unverzichtbar ist ein Unterwasser-Blitz, um die Farben unter Wasser realistisch in die Kamera zu bekommen. Hier z.B. der Blitz, passed zur Canon.
Filmen mit der Actioncam – aber richtig…
Achtung:
Falls du vorhast, dir eine Actioncam zum Fotografieren und Filmen beim Tauchen zu kaufen – hol dir gleich was Vernünftiges. Ich habe den Fehler (nicht zum Ersten mal) gemacht und bin vor einiger Zeit „preiswert“ eingestiegen. Die Videoqualität der Rollei ging einigermaßen, aber die Fotos! Einfach nur schlecht… Beim Marktführer -Gopro- paßt nun auch die Auflösung, Schärfe und Lichtstärke der Unterwasser-Fotos.
Und hol Dir einen vernünftigen Griff, mit LED-Videoleuchte! In der Tiefe sind die Farben bekanntermaßen „weg“ und Du ärgerst Dich sonst „schwarz“… 😉
Mein Tipp: Keine Experimente – sonst kaufst du doppelt…
Mit einer analogen Spiegelreflex im Unterwassergehäuse – ja, auch das geht. Heute arbeite ich nur noch digital. Dieses Foto entstand während eines Tauchgangs in Kenya mit einer Praktika MTL 50 im Eigenbaugehäuse 🙂
Lerne die Tricks der Profis!
Makrofotografie hat eine Menge Vorteile. Neben beeindruckenden Motiven, garantiert der geringe Abstand der Kamera, daß sich nur wenige oder keine Schwebeteilchen zwischen Objekt und Kamera befinden. Dieser kleine Freund hat in Ägypten geduldig auf mich gewartet.
Auch mit der Kompakten lässt sich viel machen. Hier hatte ich „nur“ meine Casio im Unterwassergehäuse dabei. Handlich und kaum Gewicht. Dieses Trio habe ich beim Chillen in Marsa Alam erwischt. Ein seitlich angebrachter Sklavenblitz hat die Szene gut ausgeleuchtet.
Buchtipp Unterwasser-Fotografie mit der Kompaktkamera
Auch ohne viel Ausrüstung, nur mit Maske, Schnorchel und Flossen, kann man gut fotografieren. Oft sogar besser, da die „Motive“ nicht vom Blubbern der ausgeatmeten Luft verscheucht werden. Diese Aufnahme habe ich in Ägypten auf 12 m geschossen. (ohne Druckluft) Mit ein bisschen Übung und der richtigen Atemtechnik schafft das (fast) jeder. Aber Vorsicht, wer das erstmal getestet hat, kommt nicht mehr davon los. Ich persönlich nutze gern einen 3 mm Anzug, den ich auch ohne extra Blei mit in die Tiefe „reißen“ kann, lange Apnoe-Flossen und eine spezielle Apnoe-Maske mit wenig Innenvolumen. Man fühlt sich selbst wie ein Fisch, ohne Ballast und oft sieht man auch nicht weniger als die Taucher, die wie in Ägypten am Hausriff in ca. 15 m Tiefe dümpeln 🙂
Übrigens, gerade beim Fotografieren und Filmen unter Wasser, ist die Verständigung mit deinem Tauchpartner oder der -gruppe wichtig. Ich bin schon öfter auf der Suche nach dem perfekten „Schuß“ weit „zurückgeblieben“ und hatte dann Schwierigkeiten wieder aufzuholen. Das kann manchmal schief gehen. Auch wenn es darum geht, andere auf ein schönes Motiv hinzuweisen, ist ein Tauchsignalgeber sehr hilfreich! Den Tauchplatz mit einer Tauchboje zu sichern ist z.B. auch in unseren Gewässern mit viel Bootsverkehr sehr wichtig!